Als Jüdinnen und Juden Verfolgte, Opfer der Krankenmorde
Helmuth Silberberg geb. am 15.05.1919 in Hannover, war das jüngste Kind einer polnisch-jüdischen Familie. Sein Vater war Religionslehrer und starb früh. 1934 zog Helmuth in das Lehrlingsheim der Israelitischen Kultusgemeinde in der Wagnerstr. 3 und machte eine Gärtnerslehre. Anschließend arbeitete er in der Heimküche. Am 19.11.1936 wurde er in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen und zwangssterilisiert. Nach der Entlassung folgten Anstaltsaufenthalte in Heimatnähe. Am 14.03.1938 wurde er wieder in Eglfing-Haar eingewiesen, plante seine Emigration nach Palästina oder zu den Geschwistern in Buenos Aires. Am 20.09.1940 wurde er in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und ermordet.
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