Emma Kalmus heiratete 1890 den Kaufmann Ludwig Steinitz und zog mit ihm nach München. Das Paar hatte zwei Kinder: Hertha und Erich Emanuel. Nach dem frühen Tod ihres Mannes wurde Emma Steinitz 1898 zusammen mit ihrem Schwager Georg Steinitz Teilhaberin eines Seiden- und Weißwarengeschäfts mit Damenhut- und Korsettfabrik. Ab 1907 lebte sie mit ihren Kindern am Marienpl. 24. Im NS-Regime wurde die Firma enteignet und die Familie musste in eine sog. „Judenwohnung“ in der Goethestr. 74 ziehen. Hier starb Emma Steinitz am 02.04.1941 an einem Schlaganfall. Ihre Kinder wurden wenige Monate später mit rund 1.000 weiteren Münchner Jüdinnen und Juden nach Kaunas deportiert und erschossen.
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