Charlotte Luise Carney, geb. am 17.08.1900, lebte seit 1932 mit ihrem Mann Paul Carney in der Galeriestr. 29 (heute Franz-Josef-Strauß-Ring 4). Obwohl sie zum evangelischen Glauben übergetreten war, galt sie laut der NS-Rassenideologie als Jüdin und konnte aufgrund des „Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ ihrem Beruf als Lehrerin nicht weiter nachgehen. Sie erkrankte daraufhin und ließ sich 1936 von ihrem Mann scheiden. Charlotte Carney versuchte vergeblich, zu ihrem Halbbruder Carl Herrmann nach Brasilien auszuwandern. Am 13.03.1943 wurde sie von der Gestapo nach Auschwitz deportiert. Die Umstände und der Zeitpunkt ihres Todes sind unbekannt.
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