Aniela Caspari (geb. Napthali), geb. am 16.05.1900, wuchs in Breslau auf, wo ihre Eltern u.a. als Kunstsammler der Kulturelite angehörten. Aniela studierte Kunstgeschichte und heiratete 1922 Eugen Caspari, den Inhaber einer Münchner Kunstgalerie in der Briennerstr. Das Paar hatte zwei Söhne: Paul und Ernst. Nach dem Unfalltod ihres Mannes im Jahr 1930 führte sie die Galerie weiter. Mit dem Beginn der NS-Herrschaft wurde Aniela Caspari als Jüdin systematisch verfolgt und die Galerie im Februar 1939 aus dem Handelsregister gelöscht. Ihre Bemühungen, ihren Söhnen ins englische Exil zu folgen, scheiterten. Am 20.11.1941 wurde Aniela Caspari nach Kaunas deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet.
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