Walter Klingenbeck, geb. am 30.03.1924, wohnte gemeinsam mit seinen Eltern und seiner Schwester Anneliese in der Amalienstr. 44 in der Maxvorstadt. Die Familie war eng mit der katholischen Gemeinde St. Ludwig verbunden. Zusammen mit Daniel von Recklinghausen, Hans Haberl und Erwin Eidel hörte Walter Klingenbeck verbotene „Feindsender“ wie BBC und Radio Vatikan. Als im Sommer 1941 über BBC der Aufruf erging, dass „Victory“-Zeichen als Symbol der Alliierten zu verbreiten, schrieben die vier Jugendlichen an 40 Stellen in München ein schwarzes „V“. Die Gruppe plante auch Flugblätter gegen Hitler und den Krieg, wurde aber verraten. Am 05.08.1943 wurde Walter Klingenbeck in Stadelheim hingerichtet.
Text von Gregor Eichfeld
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