Friedrich Crusius, geb. am 15.08.1887, wuchs in München auf, wo sein Vater Otto Crusius den Lehrstuhl für Griechische Philologie innehatte. 1926 wurde er in klassischer Philologie promoviert. Er heiratete, arbeitete als Lehrer und lebte mit seiner Frau und den beiden Kindern in der Mandlstr. 21. Er erkrankte und wurde 1936 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. Am 24.10.1940 wurde er im Rahmen der „Aktion T4“ deportiert. Nur mit hartnäckigem Einsatz und unter Berufung auf die Verwandtschaft mit Hitlers Stellvertreter Rudolf Hess gelang es seiner Frau, ihn vor der Gaskammer zu bewahren. Am 08.03.1941 starb Friedrich Crusius an gezielter Vernachlässigung in der Anstalt Niedernhart.
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