Franz Wipplinger, geboren am 10.01.1915, wohnte in der Maistraße 31. Er war weder Mitglied der Hitlerjugend noch der NSDAP, sondern einer katholischen Jugendgruppe. 1937 schloss er das Seminar für Spätberufene in München-Fürstenried mit dem Abitur ab. Anschließend trat er ins Priesterseminar ein und studierte in Freising.
Nach einer Verwundung an der Ostfront diente er ab Ende 1942 als Schreiber beim Heer in München. In Briefen und seinem Tagebuch schrieb er betroffen über den Krieg. Er wurde denunziert und am 04.12.1943 im Militärgefängnis München inhaftiert. Das Feld-Kriegsgericht verurteilte ihn am 31.08.1944 zum Tode. Er wurde am 24.10.1944 im Gefängnis Berlin-Spandau hingerichtet.
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