Franz Stenzer, geb.am 09.06.1900, arbeitete bei der Reichsbahn. Im Ersten Weltkrieg war als Matrose bei der Kriegsmarine. 1920 trat der Kommunistischen Partei (KPD) bei und wurde in den Betriebsrat des Bahnbetriebswerks gewählt. Er heiratete und hatte drei Töchter. Seit 1924 hatte er hohe Parteiämter inne und war ab 1932 Abgeordneter des Deutschen Reichstags in der KPD-Fraktion. Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten hielt er sich versteckt, wurde aber am 30.05.1933 verhaftet und in das KZ Dachau gebracht. Einen Tag später holte die Gestapo ihn zu Verhören ins Polizeipräsidium. Wieder in Dachau, war er schwersten Folterungen ausgesetzt. Am 22. August 1933 ermordete ihn die SS.
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