Eugen Lang, geb. am 05.08.1897, lebte u.a. in der Elisenstr. 5. Der gelernte Schneider arbeitete als Hotelangestellter. Als Sinto durfte er seine Verlobte Theresia, die keine Sintiza war, nicht heiraten. Am 13.03.1943 wurde er in das „Zigeunerlager“ Auschwitz-Birkenau deportiert, wo katastrophale Bedingungen herrschten. Im Mai 1944 verschleppte ihn die SS ins KZ Flossenbürg, u.a. ins Außenlager Hersbruck, wo die Häftlinge für die Untertageproduktion von BMW arbeiten mussten. Die Arbeit war extrem schwer. Die Häftlinge litten unter Hunger, Kälte und der Brutalität der Wachmannschaften. Im April 1945 wurden die Häftlinge in das KZ Dachau transportiert. Eugen Lang wurde dort am 20.04.1945 ermordet.
Text von Barbara Hutzelmann
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