Anna Höllenreiner, geboren am 23.07.1935 in München, war die Tochter des Musikers und Händlers Emil Leopold Höllenreiner und seiner Ehefrau Pauline. Sie hatte einen Zwillingsbruder, Georg. Seit Sommer 1941 bis 1942 lebte die Familie in der Landsberger Straße 267. Über das Leben der Schülerin ist nichts bekannt. Sie wurde am 08.03.1943 mit Mutter und Geschwistern im Gefängnis in der Ettstraße inhaftiert und fünf Tage später in das „Zigeunerlager“ des KZ Auschwitz-Birkenau deportiert. Die Bedingungen dort waren von Unterversorgung geprägt. Anna wurde wie ihr Zwillingsbruder dort 1944 geröntgt, vielleicht bei pseudomedizinischen Versuchen. Sie wurde im Frühjahr oder Sommer 1944 ermordet.
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