Der am 15.10.1872 geborene Johann Nimmerfall trat 1897 der SPD und der Gewerkschaft bei. Er arbeitete als Wirt und seit 1903 als Lagerhalter beim Konsumverein Sendling. Seit 1903 wohnte er in Pasing und engagierte sich in der Kommunalpolitik. Als Vorsitzender einer Baugenossenschaft gelang ihm der Bau von zahlreichen Wohnungen für Arbeiter und Notleidende. Johann Nimmerfall wurde von den Nationalsozialisten vom 11.03.1933 bis zum 01.05.1933 inhaftiert. Vier Wochen später, bei den Verhaftungen führender SPD-Mitglieder, brachten sie ihn in das KZ Dachau, am 29.1.1934 für zwei Wochen ins Polizeigefängnis in der Ettstraße. Er starb aufgrund der erlittenen schwersten Misshandlungen am 20.08.1934.
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