Rudolf Moebs, geb. 09.07.1922, stammte aus einer Münchner Handwerkerfamilie. Seine Eltern waren Zeugen Jehovas und vermittelten ihm die Werte ihrer Glaubensgemeinschaft. Anfang 1941 wurde er zum Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon 99 Sonthofen eingezogen, das nicht im Kampf eingesetzt wurde, sondern als personelle Reserve für die Front diente. Ihn quälten offenbar so schwere Gewissenskonflikte, dass er einen Suizidversuch unternahm. Er erhielt die Aufforderung zum Frontdienst. Im Einsatz in der Ukraine verweigerte er aber den Dienst mit der Waffe und blieb damit seiner Überzeugung treu. Ein Kriegsgericht verurteilte ihn im Juli 1942 zum Tode, worauf er am 11.08.1942 im Alter von 20 Jahren erschossen wurde.
<p>Die Standorterkennung ist fehlgeschlagen.</p><p>Bitte prüfen Sie die Standortfreigaben Ihres Browsers und/oder die Systemeinstellungen Ihres Gerätes.</p>