Karl Heinemann, geboren am 01.12.1884, wohnte in der Agnesstr. 48. Über das Leben des geschiedenen Konzertmeisters ist nur wenig bekannt. Am 30.08.1940 wurde er wegen des Verdachts, homosexuell zu sein, in das KZ Dachau verschleppt. Eine Woche später überstellte ihn die SS in das KZ Sachsenhausen bei Oranienburg, von dort in das KZ Neuengamme bei Hamburg. Möglicherweise musste er beim Aufbau dieses Lagers Zwangsarbeit verrichten. Am 29.04.1941 brachte die SS ihn zurück in das KZ Dachau. Dort wurde Karl Heinemann am 18.05.1941 ermordet.
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