Wilhelm Kaiser, geb. am 20.09.1903 lebte in der Baaderstr. 48. Wegen Eigentumsdelikten kam er mehrfach ins Gefängnis. Außerdem wurde er wegen sexueller Kontakte zu Männern verurteilt. 1940 lernte er einen Mann kennen, dem er auch kleinere Geldbeträge abnötigte. Das Verhältnis wurde entdeckt, Kaiser ins KZ Dachau eingewiesen. Er wurde 1941 zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt, war aber bereits im KZ Auschwitz.. Nach seiner Verlegung nach München stellte der Gerichtsarzt im März 1942 einen guten Gesundheitszustand fest. Kaiser wurde in das Emslandlager Neusustrum verlegt und im Ende 1942 in das KZ Neuengamme, wo er am 06.01.1943 ermordet wurde.
Text von Albert Knoll, Barbara Hutzelmann
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