Dorline Springer, geb. am 22.08.1877, wohnte mit Ehemann David Springer und den Töchtern Anna und Elisabeth im Rosental 19 (heute Sendlinger Str. 3). Dort führte die Familie bis zum Tod David Springers 1930 ein Kurzwarengeschäft. Tochter Anna gelang drei Jahre nach Beginn der NS-Diktatur die Emigration in die USA. Dorline Springer besuchte sie im Winter 1937/38. Trotz inniger Bitten ihrer Tochter und ihres Schwiegersohns kehrte sie wohl aus Heimweh im Januar 1938 nach Hause zurück. Am 04.04.1942 wurde Dorline Springer ins Ghetto Piaski deportiert. Die Umstände und der Zeitpunkt ihres Todes sind unbekannt. Auch ihre Tochter Elisabeth überlebte die Shoah nicht. Tochter Anna beging 1968 Suizid.
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