Josef Obereder, geb. am 16.03.1871 in Kärnten, hatte als Kind Krampfanfälle, mit seinen sieben Geschwistern wuchs er auf einem Bauernhof auf, wo er mithalf. Der Vater war lieblos und so zog er nach München, wo bereits ein Bruder lebte. Er lernte Pyrotechnik und hatte in Neuried ein Geschäft. Mit seiner Frau hatte er vier Kinder. Die Strenge des Militärs im 1. Weltkrieg tat ihm nicht gut. Er wurde in der Heil- und Pflegeanstalt Klagenfurt und in Eglfing-Haar stationär behandelt, wo er ein letztes Mal am 27.06.1939 eingewiesen wurde. Die Einträge in der Krankengeschichte wurden oberflächlich und abwertend. Am 12.01.1943 starb er durch überdosierte Medikamente.
Text von Sibylle von Tiedemann
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