Thekla Tischmacher, geb. am 23.11.1890, war Tochter von Stationsdienerseheleuten. Die Hilfsarbeiterin lebte im Münchner Stadtteil Sendling, als sie 1917 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar aufgenommen wurde. Als es ihr besser ging, wurde sie 1935 in die kirchliche Assoziationsanstalt Schönbrunn verlegt, wo sie die nächsten sechs Jahre verbrachte. Am 08.04.1941 wurde sie zurück in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar verlegt und am 29.04.1941 im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und nach Ankunft mit Kohlenmonoxid ermordet. Die Gesundheitsabteilung des Innenministeriums hatte eine entscheidende Rolle bei der Organisation der „Aktion T4“ gespielt.
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