Josef Stimmer, geb. am 05.11.1896 in München, kam im Alter von zwölf Jahren als Vollwaise in die kirchliche Einrichtung Ursberg in Schwaben. Sie wurde für 33 Jahre seine Heimat. Er ging zur Kommunion, Firmung und Beichte und arbeitete im anstaltseigenen Sägewerk. 1935 wurde er in der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar zwangssterilisiert. Am 25.03.1941 wurde Josef Stimmer im Rahmen der „Aktion T4“ in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar verlegt und am 20.06.1941 in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und nach Ankunft mit Kohlenmonoxid ermordet. Bis zum heutigen Tag erinnert nichts an den Münchner Josef Stimmer.
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