Anna Volke, geb. am 11.07.1891, war mit einem Monteur verheiratet. Am 18.04.1933 wurde sie in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen und am 02.12.1940 im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und ermordet. Eglfing-Haar informierte die Familie über die Verlegung, gab sich aber ansonsten unwissend. In einem Brief an Anstaltsdirektor Dr. Hermann Pfannmüller schrieben die Angehörigen empört: „Die Direktion einer weltbekannten Heilanstalt ist doch schließlich verantwortlich für die vom Staat in Obhut genommenen Kranken und kann nicht einfach auf Anfrage antworten »Wir wissen nicht wohin, die Kranke kam!«.“ Anna Volke war da schon längst ermordet worden.
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