Magdalena Ernstberger, geb. am 08.08.1907, wuchs in schwierigen Verhältnissen auf. Mit 15 begann sie als Hausmädchen, lernte später Modistin, arbeitete als Lageristin. Sie wechselte Arbeitsstellen und Wohnorte, versuchte ihr Leben zu regeln. In München wohnte sie mal in der Entenbachstr. 41, mal in anderen Notunterkünften, immer geplagt von Suizidgedanken. Wiederholt wurde sie psychiatrisch behandelt und am 16.01.1936 ein letztes Mal in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. Die Ärzte beschrieben sie äußerst abwertend. Am 13.02.1940 starb sie durch überdosierte Medikamente. In der Familie wusste man um den „Euthanasie“-Mord, 1960 wandte man sich deshalb an das Nervenkrankenhaus Haar.
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