Martin Fischer, geb. am 03.02.1909 in Peißenberg, machte seine Lehre beim Malerbetrieb Molitor in der Pettenkoferstr. 20-22, war Vorstand eines Jugendfußballclubs und arbeitete in Mittenwald, Pasing und München. 1929 wurde er arbeitslos, 1930 bis 1936 diente er bei der Fremdenlegion in Marokko, kehrte nach München zurück und bekam eine Anstellung bei der Waggonfabrik Rathgeber. Es ging ihm immer schlechter, mit dem Vater kam es zu Konflikten. Am 19.04.1937 wurde er in der Universitätsnervenklinik aufgenommen und am 24.05.1937 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar verlegt, wo er am 17.12.1937 zwangssterilisiert wurde. Am 29.09.1944 starb Martin Fischer an den Folgen gezielten Nahrungsentzugs.
Text von Sibylle von Tiedemann
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