Franziska Hasselberger, geb. am 08.04.1921 in Labenbach, wurde in Wasserburg mit 16 Jahren zwangssterilisiert. Das Dienstmädchen lebte in München zuletzt in Untergiesing, wurde 1939 in der Universitätsnervenklinik in der Nußbaumstr. 7 aufgenommen und am 18.01.1940 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. Eine Gesichtsrose wurde behandelt, doch die sehr abwertenden Einschätzungen der Ärzte dominieren die Krankengeschichte. Vor allem wegen der fehlenden Arbeitsfähigkeit wurde Franziska Hasselberger am 04.06.1944 in das „Hungerhaus“ für Frauen verlegt. Sie starb am 05.06.1945 nach der Befreiung der Anstalt durch die Amerikaner an den Folgen gezielten Nahrungsentzugs.
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