Walter Sönning, geb. am 10.10.1924 in München, war Sohn eines Bankbeamten. Der Zwölfjährige wurde am 24.07.1937 in das Kinderhaus der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar aufgenommen. Seine besorgten Eltern verfassten einen dreiseitigen handschriftlichen Krankheitsverlauf ihres Sohnes. Den Ärzten galten sie als „äußerst schwierig“, wie auf dem Meldebogen der „Aktion T4“ vermerkt war. In seinen letzten Lebensmonaten magerte Walter Sönning stark ab, seine Mutter besuchte ihn noch täglich und brachte etwas zu Essen mit. Den Tod als Folge des Nahrungsentzugs, möglicherweise verstärkt durch überdosierte Medikamente, konnte sie nicht verhindern. Walter Sönning starb am 15.02.1945.
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