Margarete Langohr, geb. am 19.02.1874, musste ihren Wunsch aufgeben, Diakonissenschwester zu werden, als sie erkrankte und in die Anstalt Erlangen kam. Später heiratete sie, wurde jung Witwe und zog nach München. 1936 wurde sie in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen, aus der sie fliehen konnte. Sie reiste bis ins Ausland herum. Das Gesundheitsamt verdächtigte sie, mit den Zeugen Jehovas in Kontakt zu stehen, und beschuldigte sie, dem Wohlfahrtsamt hohe Kosten verursacht zu haben. Wegen „querulierender Briefe an Behörden“ wurde sie 1939 erneut in Eglfing-Haar eingewiesen. Am 23.02.1943 starb sie durch gezielt überdosierte Medikamente. Zuletzt lebte sie am Färbergraben 7.
Text von Sibylle von Tiedemann
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