Walburga Leibl, geb. am 21.02.1880 in Kehlheim, war Rentnerin und lebte in der Linprunstr. 22. Sie wurde am 15.06.1943 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen, wo sie sich nicht wohl fühlte. „Hier ist man lebendig begraben,“ sagte sie mal. Die Ärzte beschrieben sie sehr abwertend, störten sich vor allem an der Unruhe, die sie mit hohen Beruhigungsmitteln behandelten. Dies fiel auch ihrem Sohn auf, als er seine Mutter besuchte und sie tagsüber schlafend vorfand. Er sprach mit dem Oberarzt, wollte sich auch bei anderen Stellen beschweren. Am 28.06.1943 starb Walburga Leibl an den Folgen überdosierter Medikamente.
Text von Sibylle von Tiedemann
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