Ludwig Reischl, geb. am 18.05.1879, wohnte am St.-Jakobs-Platz 7. Der verheiratete Gastwirt hatte drei Kinder. Vom 15.05.1934 bis 01.12.1935 war er wegen seines unangepassten Lebensstils im KZ Dachau inhaftiert. Danach wurde er in das Arbeitshaus Rebdorf gebracht. Im Zuge der reichsweiten Verhaftungen von wegen ihrer Lebensweise verfolgten Personen kam er am 30.07.1938 erneut in das KZ Dachau. Die SS überstellte ihn am 01.12.1938 in das KZ Sachsenhausen. Am 03.09.1940 brachte sie zurück nach Dachau und von dort am 12.07.1941 in das KZ Buchenwald. Dort wurde der 62-Jährige am 11.10.1941 ermordet.
Text von Barbara Hutzelmann
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