Karl Alexander Neumeyer, geb. am 19.09.1869, lebte mit seiner Frau Anna und den Söhnen Alfred und Fritz in der Königinstr. 35a. Er war außerordentlicher Professor sowie ab 1931 Dekan an der Juristischen Fakultät der LMU München. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde Neumeyer als Jude verfolgt und diskriminiert. Im Sommersemester 1933 boykottierten Studenten seine Völkerrechtsvorlesung. Ein Jahr später wurde Karl Neumeyer zwangspensioniert; öffentliche Bibliotheken durfte er nicht mehr betreten. Als Karl und Anna Neumeyer erfuhren, dass sie ihr Haus verlassen mussten, beschlossen sie, sich das Leben zu nehmen. Am 17.07.1941 begingen sie in der Königinstraße 35a gemeinsam Suizid.
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