Hanna Berger, geb. am 17.12.1930 in München, wuchs mit ihrer älteren Schwester in der Auenstr. 27 auf. Ihr Vater Simon Berger war als Kaufmann in München tätig. Hanna Berger wurde gemeinsam mit ihren Eltern und ihrer Schwester Esther mit der ersten Deportation der Münchner Jüdinnen und Juden am 20.22.1941 nach Kaunas (Litauen) deportiert. In dem viel zu kleinen Zug gab es für die meisten der fast 1.000 Personen keine Sitzmöglichkeit. Die Fahrt nach Kaunas dauerte drei Tage. In Kaunas angekommen, wurden sie in Zellen des Fort IX gesperrt, wo sie noch zwei weitere Tage ausharren mussten. Am 25.11.1941 wurden alle Deportierten in den Festungsgräben des Fort IX erschossen.
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