Sanitätsrat Dr. Maximilian Sigmund Picard, geboren am 28.06.1865, erhielt seine ärztliche Approbation im Jahr 1892. Er war verheiratet und hatte einen Sohn. Seit 1917 betrieb Dr. Picard eine internistische Praxis in der Theatinerstr. 7. Er führte sie bis zum amtlich dekretierten Erlöschen seiner Bestallung zum 30.09.1938 durch die Nationalsozialisten.
Wegen einer Devisenangelegenheit wurde Dr. Maximilian Picard am 21.03.1942 in die Zollfahndungsstelle vorgeladen. Während der Vernehmung bat er austreten zu dürfen. Auf der Toilette injizierte er sich eine Überdosis Morphium. Er wurde in bewusstlosem Zustand in die Klinik an der Nußbaumstraße gebracht, wo er am 24./25.03.1942 starb.
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