Betty Feder (geb. Reiser), geb. am 23.12.1869, betrieb in München eine Verkaufsstelle für Matzen (ungesäuertes Brot), sowie Weine in der Westermühlstr. 21. Ihr Mann Leon Leib Feder, mit dem sie vier Kinder hatte, verstarb bereits 1912. Am 30.08.1938 wurde ihr Gewerbe aus dem Verzeichnis jüdischer Betriebe gestrichen. Im Frühsommer 1939 bemühte sie sich um eine Emigration, allerdings vergeblich. Am 20.11.1941 wurde sie gemeinsam mit ihren beiden Töchtern Klara und Cäzilie nach Kaunas. Litauen deportiert und dort unmittelbar nach ihrer Ankunft ermordet. Ihre Söhne überlebten die Shoah: Elias Feder emigrierte bereits 1933 nach Frankreich, Max Feder gelang noch im Juni 1941 die Flucht in die USA.
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