Max Feuchtwanger, geb. am 27.10.1880, lebte mit seiner Frau Pauline, geb. Stern, in der Kobellstr. 5. Gemeinsam mit seinem Bruder Sigmund betrieb er eine Weiß-, Woll- und Kurzwarenhandlung. Als „Aktionshäftling“ war er von November bis zum 19.12.1938 im KZ Dachau inhaftiert. Nur wenige Tage nach seiner Freilassung wurde sein Geschäft am 22.12.1938 abgemeldet. Ab 1939 arbeitete er ehrenamtlich für die Israelitische Kultusgemeinde. Seine Bemühungen, im Frühjahr 1941 mit seiner Ehefrau in die USA zu emigrieren, blieben erfolglos. Max und Pauline Feuchtwanger wurden im November 1941 nach Kaunas, Litauen deportiert und unmittelbar nach ihrer Ankunft ermordet.
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