Joseph (Peppi) Stettner war ein Münchner Schreinerlehrling. Mit seinen Eltern und Geschwistern wohnte er in der Antonienstr. 7. Am 16.04.1938 feierte in der Münchner Hauptsynagoge seine Bar Mizwah. Im Juni wurde die Synagoge auf persönlichen Befehl Hitlers als eine der ersten Synagogen in Deutschland zerstört. 1939 und 1940 hielt sich Joseph Stettner kurzzeitig in Hamburg auf, um sich auf seine geplante Auswanderung nach Palästina vorzubereiten. Obwohl Joseph Stettners Vater Nichtjude war und die Ehe 1942 geschieden wurde, galten Joseph Stettner und seine Geschwister als “Geltungsjuden”. Sie wurden mit ihrer Mutter am 20.11.1941 nach Kaunas deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet.
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