Hilde Weber, geb. am 26.10.1924 in München, wuchs mit ihren zwei älteren Schwestern in der Agnesstr. 47 auf. Ihre Eltern Hans und Jette Weber emigrierten im Juli 1939 mit ihrer Schwester Ruth nach Mailand. Sie überlebten die Shoah. Ihre zweite Schwester Erna wanderte mit ihrem Mann nach Großbritannien aus. Hilde Weber wohnte ab 1939 im IKG-Kinderheim in der Antonienstr. 7. Als Zwangsarbeiterin musste sie in der Flachsröste Lohhof arbeiten. Die körperlich anstrengende Arbeit in der Fabrik und in der prallen Sonne auf dem Feld war berüchtigt. Ihr Vater versuchte vergeblich, ihre Ausreise zu organisieren. Am 04.04.1942 wurde Hilde Weber nach Piaski (Polen) deportiert und dort ermordet.
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