Karl Brandis, geb. am 14.12.1890, war Soldat im Ersten Weltkrieg. Nach der Hochzeit mit Alice Holzinger stieg er in das Wollwarengeschäft des Schwiegervaters ein. Mit seiner Frau und den Kindern Charlotte, Werner, Rudolf und Paul wohnte er in der Wittelsbacherstr. 7 in Regensburg. 1936 wurden seine Kinder als Juden von der Schule ausgeschlossen. Im Zuge der Pogromnacht am 9./10.11.1938 wurde die Wohnung der Familie verwüstet. Karl Brandis wurde verhaftet und ins KZ Dachau verschleppt. Im selben Jahr wurde er gezwungen, sein Geschäftshaus zu verkaufen. Im April 1942 wurde die gesamte Familie ins Ghetto Piaski deportiert und noch im selben Jahr im Vernichtungslager Sobibor,Polen, ermordet.
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