Abraham Naß, geb. am 08.05.1870, war Inhaber eines Herrenkonfektionsgeschäfts in der Innenstadt Regensburgs. Mit Beginn der NS-Herrschaft wurden er, seine Frau Frieda und die drei Kinder als Juden diskriminiert und verfolgt. Neben privater Bedrängung wurde Druck auf das Geschäft von Abraham Naß ausgeübt. Ein Mittel der Schikane waren fortlaufende Betriebsprüfungen. Während des Novemberpogroms im Jahr 1938 wurde im Beisein der Familie ihre Wohnung zerstört. Abraham Naß wurde verschleppt und gedemütigt. Seine herzkranke Frau Frieda starb in der Folge. Abraham Naß wurde im September 1942 nach Theresienstadt verschleppt, wo er im Februar 1943 umkam.
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