Julie Lassmann, geb. am 18.03.1905, war die Tochter von Maier und Sara Lassmann. Ihr Vater war jüdischer Religionslehrer und Kantor und zog 1929 mit seiner Familie nach Rimpar. Dort war Julie Lassmann gut in das dörfliche Leben eingebunden - unter anderem als Klavierlehrerin und Dorfchronistin. Als staatlich geprüfte Fremdsprachenlehrerin zog sie 1935 nach Würzburg und unterrichtete Mitglieder der jüdischen Gemeinde, um diese auf die Emigration vorzubereiten. Anfang der 1940er Jahre wurde sie als Hilfsnäherin zur Zwangsarbeit in einer Würzburger Uniformfabrik verpflichtet. Gemeinsam mit den letzten unterfränkischen Juden wurde sie am 17.06.1943 nach Auschwitz deportiert und ermordet.
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