Rachel Kiesler, geb. am 17.03.1940 in München, wuchs in der Reichenbachstr. 27 auf. Sie hatte drei ältere Geschwister. Ihren ältesten Bruder Alexander lernte sie nicht mehr kennen Er verhungerte am 08.05.1940 in der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar durch die systematische Mangelernährung, der die Kinder dort im Rahmen des NS-Euthanasie-Projektes ausgesetzt waren. Auch ihren Vater kannte Rachel Kiesler nicht. Der jüdische Kaufmann war seit September 1939 im KZ Buchenwald interniert und wurde schließlich in Auschwitz ermordet. Rachel Kiesler wurde gemeinsam mit der Mutter und den Geschwistern Jeanette und Fritz am 20.11.1941 nach Kaunas deportiert und dort am 25.11.1941 erschossen.
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