Rudolf Stern, geb. am 26.05.1908 in München, betrieb seit 1934 die Maiersche Papierhandlung in der Karlstr. 8. Am 25.06.1938 verlegte er das Geschäft in die Karlstr. 7, direkt gegenüber dem Verwaltungsgebäude der NSDAP-Reichsleitung. Diese war damit nicht einverstanden. Stern wurde am 30.06.1938 bei der Gestapo vorgeladen und dazu gebracht, von der Geschäftsverlegung Abstand zu nehmen. Am 07.07.1938 zog Stern mit seinen Laden in die Dachauer Str. 45. Auch dort hatte der Laden keine Zukunft und wurde im Zuge der Novemberpogrome geschlossen und für den 02.01.1939 abgemeldet. Zusammen mit seinem Bruder Paul wurde Rudolf Stern am 20.11.1941 nach Kaunas deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet.
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