Erna Wilhelmine Mittereder, geb. am 20.04.1925 in München, wuchs in der Römerstr. 7 auf. Ihr Vater, der Rechtsanwalt Franz Mittereder, starb bereits ein Jahr nach ihrer Geburt. Erna Mittereder besuchte die Volksschule an der Türkenstraße. 1936 verbot ihr die Stadtschulbehörde den Besuch, da sie jüdisch war. 1939 machte Erna Mittereder im Kinderheim in der Antonienstr. 7 einen Hauswirtschafts- und Säuglingspflegekurs. Zusammen mit ihrer Mutter wurde sie am 20.11.1941 mit dem ersten Transport der Münchner Jüdinnen und Juden in die sogenannten „Ostgebiete” deportiert. Am 25.11.1941 wurden alle Deportierten in den Festungsgräben des Fort IX in Kaunas (Litauen) erschossen.
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