Alfred Eisenberg, geb. am 28.06.1923 in München, war Schüler. Zusammen mit seiner Schwester Henny und den Eltern Moschek und Recha Eisenberg lebte er im Rosental 9 in der Münchner Innenstadt; sein Vater war Wollgroßhändler. Mit dem Beginn der NS-Diktatur wurde die Familie als jüdisch verfolgt und systematisch diskriminiert. Dennoch feierte Alfred Eisenberg im Juli 1936 seine Bar Mitzwa – die Feier der religiösen Mündigkeit jüdischer Jungen – in der Synagoge an der Reichenbachstraße. Im Sommer 1939 wurde er mit seinen Eltern und seiner Schwester nach Polen abgemeldet. 1942 wurde die Familie für tot erklärt. Nach Aussage einer Cousine wurde Alfred Eisenberg im Warschauer Ghetto ermordet.
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