Julius Bacharach, geb. am 22.09.1870, lebte mit seiner Frau Klara, geb. Heumann, und Tochter Elsa ab 1910 in der Frauenstr. 6 (heute 24). Dort betrieb Klara ein Schirmgeschäft. Ihr Mann führte mit seinem Bruder Isaak eine Lederhandlung in der Sendlinger Str. 12, dann in der Dultstr. 2a. Boykotte gegen jüdische Kaufleute zwangen zur Aufgabe der Geschäfte. Ab 1939 war Julius Bacharach für die Israelitische Kultusgemeinde tätig. Mit Frau, Schwester und Schwägerin musste er am 14.11.1941 in die Massenunterkunft für ältere Juden in der Wagnerstr. 3 ziehen. Am 23.07.1942 wurde die Familie nach Theresienstadt deportiert, wo Julius Bacharach am 13.05.1943 infolge der furchtbaren Lebensbedingungen starb.
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