Als Jüdinnen und Juden Verfolgte, Opfer der Krankenmorde
Elisabeth Rosa Jochsberger, geb. am 14.09.1910 in München, wuchs in der Tengstr. 27 auf. Sie war eine fleißige, gutwillige und bescheidene Schülerin. Am 29.08.1939 wurde sie in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen und am 20.09.1940 im Rahmen der „Sonderaktion gegen jüdische Anstaltspatienten“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und ermordet. Ihre Mutter schrieb verzweifelte Briefe an Anstaltsdirektor Dr. Pfannmüller: „Mein Mann ist nach Amerika ausgewandert, meine jüngere Tochter arbeitet als Dienstmädchen in England, und ich bin bei meinem kranken Kind hier geblieben, und es macht mir unendlichen Kummer, nicht zu wissen, wo es sich aufhält und wie es ihm geht.“
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