Moritz Max Klar, geb. am 20.12.1875 in Weimar, hatte als Orthopäde und Chirurg eine Praxis in der Karlstr. 16. Er war förderndes Mitglied beim FC Bayern. Als Vorsitzender der Münchner Sektion der Deutschen Friedensgesellschaft und Mitglied des „Vereins zur Abwehr des Antisemitismus“ war er dem NS-Regime besonders verhasst. Im Juli 1933 bot er dem SPD-Politiker Wilhelm Hoegner Unterschlupf in seiner Wohnung und unterstützte ihn bei der Flucht. Max Klar wurde einen Tag nach der Pogromnacht im November 1938 verhaftet und in das KZ Dachau verschleppt. Er starb dort 20 Tage später, weil der Diabetiker nicht ausreichend versorgt wurde. Seine Ehefrau Sylvia wurde 1942 im KZ Ravensbrück ermordet.
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