Julius Löwenthal, geb. am 31.03.1878, hielt sich von 1899 bis 1901 in China auf und diente im Ersten Weltkrieg. Er war mit Elise, geb. Adler, verheiratet und hatte eine Tochter: Antonie. Seit dem 30.08.1926 betrieb er einen Vieh- und Pferdehandel in der Moosacherstr. 4. 1937 wurde ihm seine Zulassung als Viehverteiler entzogen. Seine Klage dagegen blieb erfolglos. Am 12.04.1933 drangen drei Männer mit Waffen in seine Wohnung in der Winzererstr. 52 ein und raubten Bargeld und Schmuck. Die Täter hatten schon vorher mehrere jüdische Familien überfallen und waren in SS-Uniform aufgetreten. Am 17.06.1942 beging Julius Löwenthal Suizid. Seine Frau wurde in Auschwitz und seine Tochter in Piaski ermordet.
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