Karl Bensinger, geb. am 26.11.1877, war Viehhändler. Mit Beginn der nationalsozialistischen Diktatur wurde er als Jude verfolgt und auch wirtschaftlich diskriminiert. Seine Gewerbezulassung wurde im Dezember 1937 von Amts wegen gelöscht. In der Folge war Karl Bensinger auf finanzielle Unterstützung durch das Wohlfahrtsamt angewiesen. Zuletzt lebte er zusammen mit seiner Frau Sofie und Enkelin Rosemarie, die bei den Großeltern aufwuchs, in der Müllerstr. 14. Sie alle wurden im November 1941 nach Kaunas deportiert und dort am 25.11.1941 erschossen. Den beiden Töchtern des Ehepaars Bensinger, Johanna und Margarethe, war noch vor Ausbruch des Krieges die Emigration gelungen.
<p>Die Standorterkennung ist fehlgeschlagen.</p><p>Bitte prüfen Sie die Standortfreigaben Ihres Browsers und/oder die Systemeinstellungen Ihres Gerätes.</p>