Emanuel (Emil) Heß, geb. am 22.08.1891 in Edelfingen, Kr. Bad Mergentheim, diente im Ersten Weltkrieg. In München lebte er mit seiner Frau Emmy und seinen Söhnen Hans Stefan und Günter Hermann in der Römerstr. 21. Seit 1934 betrieb er einen Futtermittel-Großhandel in der Rückertstr. 6. Nach den Novemberpogromen 1938 zwang die SS Emil Heß im KZ Dachau zur Aufgabe seines Unternehmens. Danach schulte er in den Jüdischen Anlernwerkstätten auf Möbelbeizen um. Die Familie versuchte vergeblich, nach Belgien zu emigrieren. Am 20.11.1941 wurde Emil Heß mit seiner Familie, sowie etwa 1000 weiteren Männern, Frauen und Kindern vom Güterbahnhof Milbertshofen nach Kaunas, Litauen deportiert und ermordet.
<p>Die Standorterkennung ist fehlgeschlagen.</p><p>Bitte prüfen Sie die Standortfreigaben Ihres Browsers und/oder die Systemeinstellungen Ihres Gerätes.</p>