Leopold Goldlust, geb. am 18.01.1876, zog 1906 mit seiner Frau Gisela, geb. Klein, von Wien nach München. Zunächst arbeitete er bei der Münchner Produktionsfirma Weiß-Blau-Film, die vorwiegend Unterhaltungsfilme herstellte. Später war er unter Otto Falckenberg als Requisiteur am Münchner Schauspielhaus beschäftigt. Das kinderlose Ehepaar wohnte in der Herzog-Max-Str. 7. In der „Reichskristallnacht” wurde Leopold Goldlust von den Nationalsozialisten zum Schein am Eingangstor seines Wohnhauses erhängt und überlebte nur knapp. Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde Leopold Goldlust in das KZ Buchenwald deportiert und dort am 08.12.1939 ermordet. Seine Frau starb am 24. April 1944 in Theresienstadt.
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