Siegfried Eppstein, geb. am 02.10.1895 in Feuchtwangen, betrieb dort das von seinem Vater mitgegründete Textilwarenkaufhaus "Hirsch Holzinger" am Marktplatz. Das Haus gehörte ihm. Am 20.12.1937 rotteten sich in Feuchtwangen ca. 400 Menschen zusammen und forderten die Austreibung der ansässigen Juden. Siegfried Eppstein wurde misshandelt, sein Eigentum geplündert. Nach einer sog. „Schutzhaft“ zog er 1938 nach München. Dort heiratete er Henriette Saal und lebte mit ihr ab August 1941 in der Theresienstr. 81. Siegfried Eppstein war Zwangsarbeiter in der Flachsröste Lohhof in Unterschleißheim. Zusammen mit seiner Frau wurde er am 04.04.1942 nach Piaski deportiert und am 22.05.1942 in Majdanek ermordet.
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