Gertrud Cahn, geb. am 04.02.1921, wuchs mit ihren Eltern Josef und Elisabeth und ihrem Bruder Fritz in der Mariannenstraße 2 auf. Sie besuchte das Lyzeum in der Herrnstraße und trat 1935 eine Lehrstelle in einem Putzgeschäft an. Ab Juni 1939 war sie im Israelitischen Krankenhaus in München beschäftigt. Im August 1940 kam ihre Tochter Judis zur Welt. Ihr Vater und ihr Bruder emigrierten zunächst nach Italien. Aus Ungarn wurde ihr Vater schließlich deportiert und ermordet. Ihr Bruder gelangte nach Jugoslawien und konnte aus Lagern fliehen. Er überlebte die Shoah auf abenteuerliche Weise bei den Partisanen. Gertrud Cahn wurde am 20.11.1941 mit Mutter und Tochter nach Kaunas deportiert und ermordet.
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