Elisabeth Hirsch, geb. am 13.09.1918, war Tochter eines Ministerialrats. 1942 wurde sie in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. Aus der mobilen 24-jährigen, die fixiert wurde, wurde mit der Zeit eine bettlägrige Patientin. Am 30.08.1944 starb sie durch gezielte Vernachlässigung. 1960 eruierte das Landgericht München beim Nervenkrankenhaus Haar, ab wann ihr Schwager Dr. Wilhelm Harster von der Tötung „Geisteskranker“ wusste und welche Informationen die Familie nach dem Tod von Elisabeth Hirsch erhalten hatte. Diese Anfrage für ein Ermittlungsverfahren zur Deportation der niederländischen Juden, für die Harster verantwortlich war, beantwortete das Nervenkrankenhaus fernmündlich.
<p>Die Standorterkennung ist fehlgeschlagen.</p><p>Bitte prüfen Sie die Standortfreigaben Ihres Browsers und/oder die Systemeinstellungen Ihres Gerätes.</p>